Gute Arbeit im Handel

15.05.2014
Gute Arbeit

Gute Arbeit im Handel?

Arbeitsbedingungen von Handelsbeschäftigten zwischen Wunsch und Wirklichkeit

 
Gute Arbeit

Im Zentrum einer Studie, aus der erste Ergebnisse  im Januar 2007 auf der Landesfachbereichskonferenz von ver.di Handel in Hessen vorgestellt wurden, stehen die Vorstellungen, die Handelsbeschäftigte von guter Arbeit haben sowie die subjektive Bewertung der Arbeitsbedingungen dieser Arbeitnehmergruppe.
Die Untersuchung "Gute Arbeit im Handel?" beruht auf einer breit angelegten, repräsentativen Befragung „Was ist gute Arbeit? Anforderungen aus der Sicht von Erwerbstätigen“, die Ende 2004 im Auftrag der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) von einem Forschungsverbund unter Leitung der Soziologin Tatjana Fuchs vom Internationalen Institut für empirische Sozialforschung (Stadtbergen) durchgeführt wurde.

 
Gute Arbeit

Gute Arbeit bedeutet aus Sicht von Arbeitnehmer/innen, die ihren Arbeitsalltag im Groß- oder Einzelhandel verbringen, vor allem Einkommens- und Beschäftigungssicherheit, d.h. ein sicherer Arbeitsplatz (Platz 1) und ein unbefristetes Arbeitsverhältnis (Platz 3) sowie ein festes, verlässliches Einkommen (Platz 2). Daran anschließend werden sinnliche und kreative Aspekte der Arbeit genannt: Arbeit soll Spaß machen (Platz 4), Stolz ermöglichen (Platz 7), abwechslungsreich und vielseitig sein (Platz 9) und als sinnvoll empfunden werden (Platz 11). Eine ähnlich gewichtige Stellung nehmen soziale Aspekte der Arbeit in den Augen der Arbeitnehmer/innen ein, die im Handel arbeiten: Von den Vorgesetzten in erster Linie „als Mensch“ wahrgenommen und geachtet – und nicht lediglich als Arbeitskraft betrachtet zu werden – dieser soziale Aspekt des Führungsverhaltens gilt für 90% als äußerst oder sehr wichtiges Kriterium von guter Arbeit (Platz 5).

Zusammenfassungen der Studie als Pdf-Datei oder als Power-Point-Präsentation in der rechten Spalte zum Download.